Wie verkauft man ein Haus völlig sicher? Tipps zur Risikovermeidung

Der Verkauf von Immobilien ist ein komplexer Prozess, der Liebe zum Detail und Fachwissen erfordert. Zusätzlich zu den technischen und rechtlichen Aspekten der Transaktion ist der Verkäufer einer Reihe potenzieller Risiken ausgesetzt, die bei unsachgemäßer Bewältigung zu finanziellen Verlusten oder rechtlichen Konsequenzen führen können.

Schauen wir uns die Hauptrisiken beim Verkauf von Immobilien an und wie man diese für eine sichere Transaktion minimiert.

Zu vermeidende Dokumente und Fehler

Einer der häufigsten Fehler ist die Annahme, dass das Risiko der Transaktion allein beim Käufer liegt, da er einen erheblichen Geldbetrag investiert. Allerdings trägt auch der Verkäufer die rechtliche Verantwortung. Die Nichteinhaltung der Regeln kann zur Stornierung der Transaktion, zur Rückerstattung des Vorschusses und sogar zur Zahlung einer Entschädigung führen.

Wichtige Punkte, die besondere Aufmerksamkeit erfordern:

  1. Einhaltung der Katasterdaten
    Jede Änderung des Layouts muss amtlich angemeldet werden. Die zu verkaufende Immobilie muss den Katasterdaten entsprechen, andernfalls wird die Transaktion für ungültig erklärt. Vor dem Verkauf ist die Prüfung der Planrelevanz und des Vorliegens einer Konformitätserklärung mit dem tatsächlichen Zustand des Objekts erforderlich.

  2. Bewohnbarkeitsbescheinigung
    Die Immobilie muss zum Wohnen geeignet sein, was durch eine besondere Bescheinigung bestätigt wird. Dieses Dokument garantiert Sicherheit, Einhaltung von Hygienestandards und ordnungsgemäße Kommunikation. Liegt eine solche Bescheinigung nicht vor, kann die Transaktion mit möglicher Entschädigung des Käufers abgebrochen werden.

  3. Energiepass (APE)
    Ab dem 1. Januar 2025 treten neue europäische Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden in Kraft. Der Energiepass (APE) wird beim Verkauf zu einem obligatorischen Dokument, das die Energieverbrauchsklasse der Immobilie widerspiegelt. Die Nichteinhaltung von Standards kann den Wert der Immobilie mindern oder potenzielle Käufer abschrecken.

  4. Versteckte Mängel
    Verschweigt der Verkäufer vorsätzlich Mängel (z. B. Risse, Schimmel oder Kommunikationsprobleme), hat der Käufer das Recht, Rückabwicklung des Geschäfts, Preisminderung oder Schadensersatz zu verlangen. Es ist wichtig, solche Mängel zu beseitigen, bevor die Immobilie zum Verkauf angeboten wird.

  5. Objektbeschränkungen
    Sollte es zu einer Pfändung der Immobilie kommen oder es bestehen Schuldverpflichtungen, könnte dies den Geschäftsabschluss gefährden. Selbst wenn der Verkauf zustande kommt, droht dem Käufer innerhalb von fünf Jahren eine gerichtliche Aufhebung des Geschäfts, was zu erheblichen finanziellen und rechtlichen Problemen führen wird.

3 Tipps für den sicheren Immobilienverkauf

  1. Professionelle Immobilienbewertung
    Die Ermittlung des tatsächlichen Marktwerts einer Immobilie ist ein wichtiger Schritt. Ein über- oder unterbewertetes Produkt kann Käufer abschrecken oder zu finanziellen Verlusten führen. Es ist besser, die Beurteilung Fachleuten anzuvertrauen.

  2. Prüfung und Vorbereitung von Dokumenten
    Aktualisieren und prüfen Sie alle Unterlagen: Katasterpläne, Baugenehmigungen, Eignungsnachweise und Energiepass. Dies verhindert Streitigkeiten mit dem Käufer und beschleunigt den Verkaufsprozess.

  3. Auswahl eines zuverlässigen Käufers
    Überprüfen Sie die Zahlungsfähigkeit des Käufers. Fordern Sie eine Vorabgenehmigung der Hypothek oder eine Kaution an. Dadurch verringert sich das Risiko, dass der Deal scheitert.

Wie schützt man sich beim Abschluss einer Transaktion?

Achten Sie besonders auf den Kaufvorvertrag. Dabei handelt es sich um ein Rechtsdokument, das alle Bedingungen einer zukünftigen Transaktion definiert. Es sollte mit Hilfe eines Anwalts oder Notars erstellt werden.

Darüber hinaus hilft Ihnen die Beauftragung eines qualifizierten Immobilienmaklers, Fehler zu vermeiden. Der Spezialist unterstützt Sie in allen Phasen: von der Kostenermittlung bis zur Unterzeichnung des Hauptvertrages beim Notar.

Was ist bei der Unterzeichnung einer notariellen Urkunde zu beachten?

  1. Unterlagen
    Stellen Sie sicher, dass der Notar über alle notwendigen Dokumente verfügt: Eigentum, aktuelle Katasterauszüge, Zertifikate und andere Belege.

  2. Zahlungen
    Stellen Sie sicher, dass im Vertrag die Zahlungsbedingungen und -methoden klar festgelegt sind und dass die Zahlungen transparent und sicher sind.

  3. Objektübereinstimmung
    Stellen Sie sicher, dass der tatsächliche Zustand des Objekts allen Bedingungen des Vorvertrags entspricht.

  4. Vertragsklauseln
    Lesen Sie alle Vertragsklauseln sorgfältig durch. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an einen Notar oder Rechtsanwalt.

Der Verkauf von Immobilien ist ein Prozess, der Liebe zum Detail und einen professionellen Ansatz erfordert. Wenn Sie sich an unser Unternehmen wenden, erhalten Sie eine Garantie für Ihre Transaktion!